Fachangebote

Braucht es ein ganzes Dorf? Lebenslagen und Bedürfnisse von Familien in den Frühen Hilfen

Das ursprünglich afrikanische Sprichwort „It takes a village to raise a child“ legt nahe, dass für eine gute Versorgung und Erziehung von Kindern eine Gemeinschaft erforderlich ist. Wie lässt sich nun das Sprichwort angesichts der Auflösung traditioneller Familienstrukturen, sozial-räumlicher Isolation und zunehmend diverser Lebensformen und Lebenslagen auf unsere Zeit übertragen? Für ein gesundes Aufwachsen von Kindern braucht es heute eine Vielfalt von Unterstützungsmaßnahmen für Familien – passgenau für ihre unterschiedlichen Bedarfe. In diesem Sinne wurde auf dieser Tagung praxisnah den Fragen nachgegangen, in welchen Lebenslagen sich junge Familien heute befinden und welche Bedürfnisse sie haben.

Flyer zur Fachtagung 2015 (Format PDF)

Die Hauptreferenten:

Gerda Holz, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS): „Was brauchen Familien?“ – Lebenslagen und Bedürfnisse von Familien

Dr. Heinz Kindler, Deutsches Jugendinstitut e. V. (DJI): „Frühe Hilfen als Präventionsmaßnahme: Wie können Situationen von Kindeswohlgefährdung vermieden werden? Wie müssen die Hilfen ausgerichtet sein, damit dies gelingt?“

Rückmeldung der Teilnehmenden:

98,55 % der knapp 120 Teilnehmenden bewerteten die Veranstaltung insgesamt mit sehr gut bis gut. Allgemein gelobt wurden insbesondere die angenehme Arbeitsatmosphäre, die hervorragende Organisation und die Verpflegung.

Die Auswahl der Themen wurde hinsichtlich Relevanz und Aktualität von den anwesenden Fachkräften aus unterschiedlichsten Berufsgruppen als positiv bewertet. Auch das Format, die Mischung aus Vorträgen und vielfältigen Parallelveranstaltungen, fand vielfach Anklang. Sehr begrüßt wurden auch die vielen Möglichkeiten zur Netzwerkbildung und der Fachaustausch mit vielen guten Anregungen für die eigene Arbeit.

Die Rückmeldungen zur zeitlichen Ausgestaltung der Fachtagung waren sehr unterschiedlich. Einerseits wurde vielfach gelobt, dass alle Programmpunkte pünktlich begannen und der Zeitrahmen eingehalten wurde. Andererseits wurde auch verschiedentlich mehr Zeit für die beiden Hauptredner/innen gewünscht, insbesondere für Herrn Dr. Kindler. Die Anregung, weniger Parallel­veranstaltungen anzubieten und dafür den Hauptredner/innen mehr Zeit einzuräumen, nehmen wir gerne mit in die Überlegungen für die kommende Fachtagung.

Impressionen